11. Spieltag

Rennertshofen : Bertoldsheim 1:0

Rennertshofen Der FC Rennertshofen hat das Gemeinde-Derby gegen den SV Bertoldsheim knapp und glücklich mit 1:0 gewonnen. „Wir haben überragend begonnen, aber leider die Tore nicht gemacht.” Mit dieser Aussage traf SVB-Spielertraineer Claver Kouakou den Nagel auf den Kopf.

Die Gäste aus Bertoldsheim legten vor 200 Zuschauern rasant los, gewannen viele Zweikämpfe und erspielten sich bis zur 10. Minute drei hochkarätige Chancen. Einziges Manko: Weder Christian Hüttenhofer, der an die Latte köpfte (5.), noch Benjamin Libal und Claver Kouakou brachten den Ball im FCR-Gehäuse unter.

Nach einer Viertelstunde gelang es der Rückel-Truppe, sich etwas zu befreien. Ein erstes Lebenszeichen des FCR war ein Schelchshorn-Schuss, der am langen Eck vorbei strich. Dann das überraschende 1:0 für die Gastgeber. Eine Freistoßflanke von Wolfgang Rückel wurde mit dem Kopf verlängert und Bernhard Wittmann drückte die Kugel am langen Eck über die Linie (20.). Den Ausgleich hätte Johannes Kelnhofer erzielen können, scheiterte aber per Kopf an FCR-Keeper Michael Feiner (40.).

Nach der Pause sahen die Zuschauer ein echtes Kampfspiel mit vielen Zweikämpfen. „Durch die Platzverhältnisse kam nur noch selten ein konstruktives Spiel zustande”, meinte dann auch Rückel nach dem Spiel.

Kouakou vergibt weitere hochkarätige Chance

Trotzdem hatte der SVB erneut eine hochkarätige Ausgleichsmöglichkeit. Spielertrainer Kouakou wurde mustergültig freigespielt, zog den Ball aber knapp am Tor vorbei (60.) Eine Viertelstunde später entschärfte Feiner einen Schuss von Benjamin Libal mit den Fäusten. Das gleiche gelang SVB-Keeper Matthias Hudler nach einem Marx-Schuss. Der SVB spielte den letzten Pass meist zu ungenau.

Alles klar für den FCR hätte Markus Schreiber machen können, als er aus kurzer Distanz den Ball neben das Tor setzte. In der Nachspielzeit hatte Bernhard Sauer noch Pech mit einem Lattenschuss. So zog Wolfgang Rückel nach dem Spiel ein objektives Fazit: „Kämpferisch haben wir überzeugt, dennoch war der Sieg etwas glücklich.”

 

Reserve: 2:2 (0:0)