Jahreshauptversammlung 2018

Jahreshauptversammlung 2018

50 von insgesamt 390 Mitgliedern konnte Michael Filbig, der Vorsitzende des SV, zur Jahresversammlung im vereinseigenen Sportheim begrüßen. Damit blieben nur wenige freie Plätze übrig. Trotzdem äußerte sich Filbig in seinem Bericht kritisch über das seiner Meinung nach mangelnde Engagement der Vereinsmitglieder im abgelaufenen Jahr. Dazu kommt noch ein erheblicher Rückgang der Mitgliederzahl, was aber auf die Neugründung der Faschingsgesellschaft (FG) Bertoldsheim zurückzuführen ist. Die Faschingsgesellschaft war bis 2017 an den SVB angegliedert und durch deren Gang in die Selbstständigkeit kündigten etwa 50 Mitglieder. „Erfreulich bleibt aber der hohe Anteil der Mitglieder unter 26 Jahren, da liegen wir bei 33 Prozent“, resümierte Filbig und übergab das Wort an die Spartenleiter.

Jugendleiter Stefan Margraf malte das Bild aber nicht wesentlich erfreulicher. Auch hier wurden deutliche Probleme sichtbar. Die Zusammenschlüsse mehrerer Vereine scheint auch nicht die Lösung aller Probleme im Jugendfußball zu sein. Scherzhaft kritisierte er den hohen Anteil von Mädchen bei den Neugeborenen in Bertoldsheim. „Wenn das so weitergeht, läuft alles auf eine Damenmannschaft hinaus“, meinte er lachend.

Der Verantwortliche für den Erwachsenenbereich, Daniel Schimak, steht vor noch größeren Problemen. Wechselnde Trainer und Spieler, Verletzungspech und vieles mehr beeinträchtigen seine Arbeit schwer. Zudem bemängelte er eine unrichtige Berichterstattung in der Presse. „So etwas muss nicht sein und sorgt nur für böses Blut“, meinte er. Dabei ging es um einen Spielerwechsel zum FC Rennertshofen, der in einer Zeitung seiner Ansicht nach nicht richtig dargestellt gewesen sei.

Erfreulich war der Kassenbericht von Dominik Schimak. Die Revision bestätigte das und die von Fritz Roßkopf und Egon Schiele beantragte Entlastung erfolgte einstimmig.

Für 50-jährige Treue zum Verein wurden im Rahmen der Veranstaltung Konrad Ferber, Anton Kugler und Egon Meir geehrt. 25 Jahre Mitgliedschaft verzeichnen Johannes Kelnhofer, der auch gleich einen besonderen Auftritt hatte. Er folgt auf Anton Trenkler als Spartenleiter der Stockschützen. „Anton kann auf stolze 27 Jahre im Amt zurückblicken und übergibt mir und meinen Stellvertretern Daniela Weigl und Stefan Schiller eine äußerst aktive und funktionierende Abteilung“, so Kelnhofer anerkennend. Und das belegte er gleich mit Fakten.

Die Stockschützen beteiligten sich im vergangenen Jahr erfolgreich an zahlreichen Turnieren. Für die kommende Saison wird eine Mannschaft für Meisterschaften gemeldet. Beispielgebend für den Gesamtverein sollten Erich Stadlmayr und Leo Schiller sein. Die beiden Stockschützen absolvierten sagenhafte 42 von 46 angebotenen Trainingseinheiten im abgelaufenen Jahr.

Zum Abschluss der Versammlung sprach Rosemarie Haag (CSU), stellvertretend für Bürgermeister Georg Hirschbeck (CSU). „Danke für die geleistete und eigentlich unbezahlbare ehrenamtliche Arbeit“, sagte sie im Namen der Marktgemeinde Rennertshofen.

Quelle: Donaukurier

Bericht und Bild: Schmitt Ralf