SV Bertoldsheim – SV Straß 2:2 (1:1)
Keinen fußballerischen Leckerbissen sahen die zahlreichen Zuschauer auf dem SVB-Sportgelände, dagegen aber Kampf, drei Platzverweise und zahlreiche Torchancen. Beiden Mannschaften agierten im Spielaufbau, aufgrund der bisherigen Punkteausbeute, sehr nervös und suchten ihr Heil mit weiten Bällen in der Offensive. Bereits in der dritten Spielminute erzielte Lukasz Kacprzak nach einem Querschläger in der Straßer Abwehr das 1:0 für Bernza. René Markl hätte kurz darauf das 2:0 erzielen müssen, er konnte allerdings den schönen Diagonalball von Andreas Müller freistehend nicht im Tor der Straßer unterbringen. Im Anschluss hatte Straß einige Einschusschancen, welche allerdings vom starken Bertoldsheimer Torhüter Aaron Scheunig entschärft wurden. In der 32. Minute erzielte, der beste Straßer, Marco Friedl den 1:1 Ausgleich für die Gäste, als die Heimelf mehrmals nicht entscheidend klären konnte. Der Ausgleich wirkte auf die Heimelf wie ein Weckruf und man hatte mehrere gute Einschusschancen, welche allerdings leichtfertig vergeben wurde.
Nach der Halbzeitpause befand sich der SVB im kollektiven Tiefschlaf und Straß erzielte nach einer Ecke durch Andreas Hutter das 1:2 für die Gäste. Danach verpassten die Gäste das Spiel durch beste Einschusschancen zu entscheiden. Erst mit der gelb-roten Karte an Lukas Friedl schöpften die Heimischen wieder Hoffnung und kämpften sich in die Partie zurück. Einen Freistoß in der 88. Minute von Philipp Stadler köpfte ein Straßer per Eigentor zum umjubelten Ausgleich der Bertoldsheimer. Mit der Schiedsrichterentscheidung zum vorangegangenen Freistoß zeigte sich Daniel Schlupf nicht einverstanden und wurde mit einer 10 Minuten-Strafe vorzeitig zum Duschen geschickt. In doppelter Überzahl drückte der SVB auf den 3:2 Siegtreffer. Die beste Chance hatte Youngster Luca Weigl, sein Direktschuss nach schöner Hereingabe landete aber zum Leidwesen der heimischen Zuschauer über dem Straßer Kasten. Armin Langner brachte in der 94. Minute nach einem Foulspiel nochmal Farbe ins Spiel und musste den Platz mit einer gelb-roten Karte ebenfalls verlassen.